Der Sommer ist wieder da – und zeitgleich das passende Kleid und Top: “Donnerlüttchen” von Rabaukowitsch! Meine ersten Exemplare aus dem Probenähen zeige ich euch hier – selbstverständlich wie gewohnt mit einer kleinen Rezension des Ebooks.

 

Dieser Beitrag enthält Werbung, da mir das Schnittmuster (im Rahmen des Probenähens) kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung bleibt aber trotzdem meine eigene.

Da ich immer wieder höre, wie selbstlos und unrentabel “Probenähen” ist, hier auch mal ein paar Worte von mir darüber:

Probenähen

…ist anstrengend. Wer es schonmal gemacht hat, weiss sicherlich, wovon ich spreche. Viele schöne Exemplare in kurzer Zeit nähen, schicke Fotos machen, Deadlines einhalten … und und und….

Warum ich trotzdem immer wieder für Rabaukowitsch nähe? Ich mag den Stil. Die Schnittmustererstellerin ist wirklich nett und kooperativ, immer offen für Ideen und “voll dabei”. Das Team ist wunderbar kreativ und inspiriert mich jedes Mal. Und ich lerne immer wieder ordentlich was Neues dazu…. (sei es neue Nähtechniken, Foto-Skills u.v.m.)

Außerdem motiviert es mich, neue Ideen auszuprobieren. Ich würde mich sonst niemals so intensiv mit einem Schnittmuster auseinander setzen (außer mit meinen Selbst-erstellten natürlich 🙂 ) und so viele zeitintensive Kreationen nähen….

Ja, es man investiert wirklich viel Mühe und Zeit, aber es macht ungeheuer viel Spaß und ich genieße den Ansporn und die Motivation in der Gruppe! Vor allem, wenn sich die Probenäh-Gruppe schon ein bisschen kennt – dann macht’s doppelt Spaß.

Zu erwähnen ist natürlich auch, das Schnittmusterersteller (sei es für Ebooks oder Freebooks) meistens auf unbezahlte Probenäher angewiesen sind. Angenommen, man hat 50 Probenäherinnen und zahlt jedem 20 Euro (was den Arbeitsaufwand noch überhaupt nicht aufwiegen würde) … das wären 1000 Euro insgesamt! Bei einem Ebook für 7 Euro müsste man dann erstmal 140 Stück verkaufen, um kein Minusgeschäft zu machen (und dann ist die eigene Arbeit ja noch nicht mal mit einberechnet…) 😀 hach…

Immerhin ist Probenähen ja freiwillig, es zwingt einen keiner dazu. Und wenn man mal keine Lust oder Zeit hat, lässt man es sein. Mich selbst motiviert es als Schnittmustererstellerin immens, wenn sich so viele tolle Leute auf meine Probenäh-Aufrufe melden.

Also Schluss mit dem Geplapper…. und los geht’s mit Bildern und einer kleinen Rezension des neusten Schnittmusters von Inga aus Weimar alias *Rabaukowitsch*.

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Schnittmuster und Varianten

Das Schnittmuster beinhaltet die Größen 32 – 48. Außerdem gibt es zahlreiche Variationsmöglichkeiten – das Schnittmuster kann man als Kleid oder Top nähen, dabei gibt es 3 unterschiedliche Möglichkeiten für den Rückenausschnitt. Beim Kleid kann man zusätzlich seitliche Raffungen und einen Kordelzug an der Hüfte annähen!

seitliche Raffung am Kleid (besser gesagt am Rockteil) “Donnerlüttchen”

 

Kordelzug mittig am Kleid “Donnerlüttchen”

(die Ösen habe ich mit Snappap verstärkt)

 

Anleitung

Wie man es von Rabaukowitsch kennt, ist die Anleitung wieder mit ganz viel Herzblut erstellt – das bedeutet: viele Bilder, ausführlicher Erklärungen zu den verschiedenen Versionen, Anpassungsmöglichkeiten, Tipps und und und. Die Aufmachung und Zusammenstellung finde ich immer sehr geschmackvoll und trotz aller Variationsmöglichkeiten schön übersichtlich.

Passform

Ich trage normalerweise Kaufgröße 36/38 (Schulter 36/Hüfte 38) – beim Donnerlüttchen habe ich die 36 genäht. Aus Jersey (rotes Top), dickerem Streifenjersey (Kleid) und Sommersweat (grünes Top) – alle drei passen prima! An der Hüfte fällt es locker und kaschiert meiner Meinung nach gut 😉

Pitfalls

Vermeidbare Fehler gibt es – wie bei jeder Anleitung – auch hier.

Besonders das Anbringen der Bündchen ist gar nicht so ohne. Hierfür gibt es im Ebook jedoch eine Extra-Seite, wo alles genau erklärt wird. Man kann an Halsausschnitt und Ärmeln sowohl die Einfassung mit Bündchen als auch eine Streifenversäuberung machen, wobei ich für Anfängern lieber ersteres empfehle. Bitte haltet euch auf jeden Fall an die Anweisungen der Anleitung (nicht am Hauptstoff ziehen, an den geraden Strecken der Träger fast garnicht ziehen und in den Rundungen ordentlich ziehen…) – dann klappt auch das ohne Probleme 😉

Mein erstes Top benötigte einen kleinen “Rescue-Eingriff”. Da ich etwas zu stark beim Bündchen-Annähen an den geraden Strecken der Ärmelausschnitte gezogen hatte, warfen sich ordentlich Falten auf. Bei euch auch? Dann bügelt erstmal mit ordentlich Dampf und steppt eventuell noch einmal von rechts mit weitem Geradstich ab. Ansonsten wäre hier mein Notfall-Behelf: einfach auf der linken Seite ein Gummiband oder Framilon einnähen, dann kräuselt sich die Mitte des Trägers gleichmäßig und man hat den kleinen Ausrutscher zum schicken Hingucker gemacht.

Fazit

Ich habe wieder mal richtig Spaß gehabt beim Probenähen und ordentlich etwas dazu gelernt. Vor allem der “weite Geradstich” ist mir diesmal ans Herz gewachsen. Wie einfach man damit (nach dem Annähen der Bündchen // von rechts) absteppen kann und wie fein das Ergebnis wird, hätte ich vorher gar nicht gedacht.

Die drei Ergebnisse gefallen mir einfach super, am liebsten würde ich sie gar nicht mehr ausziehen! Und durch den weiten Ausschnitt ist sogar das Stillen der Babymaus kein Problem 🙂

Am besten am Schnittmuster gefällt mir die Rückenpartie mit Knopfleiste oder Tropfenausschnitt sowie der kleinen Raffung des Tops zwischen den Schulterblättern. Wieder mal richtig individuell und besonders schön!

Ich wünsch euch einen tollen Sommer – genießt ihn! …und wie immer viel Spaß beim Nähen natürlich!

 

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